Das 9K113-System ist für den Abschuss der 9M113 Konkurs-Rakete ausgelegt, die mit dem 9N131 WARMTH-Sprengkopf ausgestattet ist und eine Durchschlagskraft von 750 bis 800 mm RHA aufweist. Die verbesserte Version, 9M113M Konkurs-M, verfügt über eine Abstandssonde für eine verbesserte Durchschlagskraft gegen explosive reaktive Panzerung bei gleichbleibender Durchschlagskraft. Die NATO bezeichnet die 9M113 als AT-5A Spandrel und die 9M113M als AT-5B Spandrel N.

Die 9M113M-Rakete ist mit einem Tandem-Sprengkopfsystem ausgestattet, das über eine verlängerte Nasensonde verfügt, um explosive reaktive Panzerung zu durchdringen, bevor der Hauptsprengkopf die Primärpanzerung trifft, wodurch Durchschlagstiefen von 750 bis 800 mm gewährleistet werden. Die Rakete verwendet ein halbautomatisches Steuerungssystem mit drahtgeführter Übertragung. Raketen werden in versiegelten Behältern auf dem Werfer gelagert.

Das Konkurs-System hat eine maximale Reichweite von 4.000 Metern und eine minimale Reichweite von 100 Metern. Es arbeitet in einem Temperaturbereich von -50 °C bis +50 °C.

Der Werfer für das 9K113-System ist der Dreibeinwerfer 9P135. Während der ursprüngliche 9P135-Werfer nur die 9M111 Fagot-Rakete abfeuern kann, sind spätere Varianten wie die 9P135M, M1, M2 und M3 sowohl mit den 9M113 Konkurs- als auch den 9M111 Fagot-Raketen kompatibel. In Verbindung mit der 9M113-Rakete werden im Vergleich zu denen, die bei der 9M111 verwendet werden, oft zusätzliche aufsteckbare Nachtsichtoptiken verwendet. Der Werfer kann für eine größere Vielseitigkeit auch auf gepanzerten Fahrzeugen zapfenmontiert werden.